Der Film Play Time (Tatis herrliche Zeiten,1967) von Jacques Tati setzt sich mit dem Konflikt zwischen dem Individuum und der modernen Welt auseinander. Die fragmentierte Struktur und die Beachtung visueller Details hinterfragen eine von Technologie und Verstädterung verursachte Entfremdung. Der innovative Gebrauch des Raums und der Verzicht auf Dialoge lassen eine immersive und surreale Welt entstehen – und sind damit wichtige Elemente einer deutlichen Kritik an der modernen Gesellschaft.

Im Rahmen der Ausstellung Louisa Gagliardi: Many Moons